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Gegenwart der Erdbeben

Der König In alten Zeiten war das friedliche Land der Tagalen ein blühendes Land. Es herrschte dort Lakan Adya ein gerechter König. Die Leute liebten und ehrten ihn. Aber keiner von ihnen hatte den König je gesehen. Sie wußten nur, dass er Lakan Adya hieß. Die Bewohner des Landes führten ein glückliches Leben. Es plagten sie keine Sorgen, sie hegten keine Feindschaft gegeneinander, das Böse war ihnen fremd, einer nannte den anderen seinen Bruder.

Eines Tages wurden sie von Feinden überfallen. Diese entmachteten den gerechten König Lakan Adya, und da ihnen seine Kraft Angst einflößte, schleppten sie ihn auf den Berg San Mateo. In einer finsteren Höhle schmiedeten sie ihn an zwei große Steine an. Die Tagalen weinten ihrem König bittere Tränen nach. Seit dem Tage, an dem die Fremden sie unterjocht hatten, kannten sie keinen Frieden, keinen Wohlstand mehr. Die Eroberer brachten Unglück, Leid und Not mit sich. Am tiefsten jedoch fühlten sich die Tagalen durch ihre Erniedrigung verletzt. Sie glaubten fest daran, es werde einmal der Tag kommen, an dem König Lakan Adya seine steinernen Fesseln sprengen und sie befreien würde. Jedesmal, wenn es ein Erdbeben gab, dankten sie Gott, denn sie glaubten, Lakan Adya bemühe sich, aus seiner Höhle herauszukommen und lasse die Felsen erbeben. Sie glaubten fest daran, bei jedem Erdbeben breche ein Glied seiner Kette entzwei und der König mache mehr und mehr seinen mächtigen Körper von den Felsblöcken frei.

„Er muß nur noch einen Fuß freimachen“, sagten sie. Sie hofften, dass sie wieder frei und glücklich sein würden, und vergossen bittere Tränen.

Diese Sage geht bei den Nachkommen der ehemaligen Untertanen Lakan Adyas heute noch um.


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