Naval Diving
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Die Frühzeit der Visayas

Vor tausend Jahren - und vielleicht vier oder fünftausend Jahre davor - waren die Inseln, die später den Namen Philippinen (nach König Philipp II. von Spanien) erhalten sollten, nur dünn besiedelt mit Volksstämmen, die zum überwiegenden Teil zur malaiischen Rasse gerechnet werden.

Die meisten Leute lebten in kleinen, über die Insel verstreuten Dörfern in der Nähe von Flussmündungen. Ihre Bambushäuser mit Palmblattdächern waren Pfahlbauten; sie betrieben Reisanbau und Fischerei. Andere, primitivere Völker wohnten in den Bergen des Landesinneren. Sie waren gewöhnlich Sammler und Jäger.

Bis zum Jahre 1000 n. Chr. waren die Kontakte mit der Außenwelt minimal, aber in den folgenden Jahrhunderten nahmen die Besuche chinesischer, indischer, arabischer und indonesischer Kaufleute kontinuierlich zu. Diese Händler brachten Töpferwaren, Textilien, Eisenwaffen, Werkzeug, Schmuck und Tand zu den Inseln, angeblich, um sie gegen Perlen, Korallen und Gold einzutauschen; doch wahrscheinlicher ist, dass sie Reis, getrocknete Fische und einige kunsthandwerkliche Gegenstände mit zurücknahmen. Mit diesen fremden Besuchern hielten erstmals auch Kultur und Zivilisation ihren Einzug. Etwa im 12. Jahrhundert hatten sich die Chinesen endgültig im Lande niedergelassen. Politisch war ihr Einfluss gering, wirtschaftlich dafür umso größer. Sie beschafften bestimmte Prestigeartikel, die später zeremonielle Bedeutsamkeit erlangten, Tonwaren und Metallgegenstände, die heute in uralten Gräbern gefunden werden.

Zu Beginn des 14. Jahrhunderts führten andere Händler den Islam ein, der sich im Nu über die Sulu-Inseln ausbreitete und nach Norden vordrang. Der neue Glaube einte und stärkte die kleinen Sultanate, die sich später energisch den Spaniern und Amerikanern widersetzten.


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